Haushaltshilfen verbessern die Lebensqualität im Ruhestand
Bereits 40 Prozent der über 65-Jährigen erhalten häusliche Unterstützung – die Mehrheit von ihnen durch Haushaltshilfen (53 Prozent). Diese ermöglichen es den Befragten, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben und die eigene Lebensqualität zu verbessern. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Minijob-Zentrale in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa.
Bochum, 31.07.2019. Bereits jeder Fünfte in Deutschland ist über 65 Jahre alt 1 . Experten sprechen daher von einer Silver Society. Die Bedürfnisse der in dieser alternden Gesellschaft lebenden über 65-Jährigen haben sich im Vergleich zu früheren Generationen verändert. Sie beabsichtigen, solange wie möglich zu Hause zu leben (99 Prozent) und legen Wert auf ein eigenständiges Leben (93 Prozent). Um das zu ermöglichen, greifen bereits 40 Prozent der über 65-Jährigen auf Unterstützung im Haushalt zurück. Die meisten von ihnen vertrauen auf Haushaltshilfen (53 Prozent). „Aus der Umfrage geht hervor, dass eine häusliche Unterstützung fest zum Leben älterer Menschen dazugehört und Unabhängigkeit schafft“, so Heinz-Günter Held, Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, zu deren Verbund die Minijob-Zentrale gehört.
Gesteigerte Lebensqualität durch Haushaltshilfen
Aus Sicht der Befragten steigt die Lebensqualität mit der Beschäftigung einer Haushaltshilfe spürbar (90 Prozent) und ermöglicht Seniorinnen und Senioren, sich Dingen zu widmen, die ihnen im Leben wichtig sind (81 Prozent). Neben Haushaltshilfen suchen sich die Befragten auch Hilfe durch Freunde, Bekannte und die Familie (51 Prozent). Professionelle Betreuungskräfte nehmen mit vier Prozent nur einen geringen Stellenwert ein. „Junggebliebene Seniorinnen und Senioren profitieren durch die Unterstützung von mehr Zeit für sich, für die Familie und ihre Enkelkinder“, erklärt Heinz-Günter Held. Mit dem Alter ändern sich die Bedürfnisse: Jeder dritte über 80-jährige (75 Prozent) erhält häusliche Unterstützung, weil manche Arbeiten im Haushalt körperlich schwer fallen. „Ab 80 Jahren ist sowohl der Bedarf an Haushaltshilfen als auch an professionellen Betreuungskräften am höchsten“, ergänzt Heinz-Günter Held.
Haushaltshilfen entlasten bei der täglichen Hausarbeit
Für persönliche Freiräume suchen die Befragten ganz gezielt Entlastung. 84 Prozent derjenigen, die Unterstützung im Haushalt erhalten, lassen sich beim Putzen, Bügeln und Wäsche waschen helfen. Tätigkeiten, die auch als Hobby ausgeführt werden können, wie Kochen oder im Garten arbeiten, geben sie seltener ab: 43 Prozent vertrauen bei der Garten- und Balkonarbeit auf helfende Hände, bei der Zubereitung von Mahlzeiten lässt sich jeder Vierte (28 Prozent) helfen.
Wertschätzung durch Anmeldung bei der Minijob-Zentrale
Haushaltshilfen ermöglichen es älteren Menschen, bis ins hohe Alter selbstbestimmt zu leben. Diese Arbeit verdient Wertschätzung: Die Anmeldung von Haushaltshilfen bei der Minijob-Zentrale bietet Vorteile und sichert beide Seiten im Falle eines Unfalls ab. Ein Gewinn für Arbeitgeber und -nehmer. Arbeitgeber können einfach online unter minijob-zentrale.de/haushaltsscheck den Haushaltsscheck ausfüllen und an die Minijob-Zentrale senden – oder das Formular ausdrucken, ausfüllen und per Post verschicken. Telefonisch kann der Haushaltsscheck unter 0355 / 290 270 799 angefordert werden.