Innovative Versorgung: Rheumavertrag für Osthessen

Ein erweitertes Versorgungsangebot der KNAPPSCHAFT in Osthessen verspricht vielen Rheumapatienten erhebliche Linderungen des Krankheitsverlaufs. Zehn internistische Stützpunktpraxen in der Region, das Medizinische Versorgungszentrum (MZV) Rheumatologie und das Klinikum in Fulda eröffnen in einem sektorenübergreifenden Pilotprojekt betroffenen Versicherten eine schnellere, lückenlose und zielgerichtete Therapie. Von dem innovativen Behandlungsansatz profitieren Menschen, die an Rheumatoider Arthritis (RA) oder Spondyloarthritis leiden.

Unbehandelt führt die chronisch entzündliche Rheumatoide Arthritis innerhalb relativ kurzer Zeit zu Gelenk- und Organschäden. Wie auch bei der Diagnose Spondyloarthritis, die mit der Entzündung von Sehnen, Haut, Augen oder etwa Darm einhergeht, leiden Patienten  unter erheblichen Schmerzen.

Termine bei einem Facharzt für Rheumatologie sind bisher zumeist nur schwer zu erhalten und mit langen Wartezeiten verbunden. Dabei kann die nach derzeitigem Stand der Medizin nicht heilbare Krankheit durch frühe und konsequente Therapie verlangsamt oder auch gestoppt werden. „Mit einer zeitnahen Diagnose und dem abgestimmten, innovativen Versorgungsansatz lässt sich der Krankheitsverlauf frühzeitig und entscheidend positiv beeinflussen“, betont Enrico Detzer, Leiter des Referates Kranken- und Pflegeversicherung der KNAPPSCHAFT in Frankfurt. Folgeschäden und Schmerzen würden erheblich reduziert.

Zur optimalen Versorgung ihrer Versicherten hat die KNAPPSCHAFT einen Versorgungsvertrag mit dem Rheumanetz Osthessen abgeschlossen. Die Teilnahme der Patienten ist freiwillig und erfolgt nach einem vertrauensvollen Gespräch mit den speziell ausgebildeten Fachärzten, die sich dem Rheumanetz angeschlossen haben.

Rheumanetz Osthessen

Neue Behandlungen helfen - tag 2/2021 (PDF, 183KB)