Rezept für den Kopf (Woche 1)

Unser Kopf ist als Zentrum des Denkens und der Motivation, Basis für unser Handeln. Und doch fühlen wir uns oft müde, energie- und antriebslos und sind von Kopfschmerzen geplagt. Eine ungünstige Ernährung kann Kopfschmerzen und Migräne zusätzlich beeinflussen. Etwa durch Flüssigkeitsmangel, Geschmacksverstärker, zu viel Zucker und in manchen Fällen auch durch histaminhaltige Lebensmittel.

Zutaten und Zubereitung

Melonen-Minz-Smoothie
· 500 g Wassermelone
· 1 Limette
· 8 Blätter Pfefferminze
· 2 cm Ingwer
· Eiswürfel


Melone von der Schale befreien, Ingwer schälen und würfeln, Zutaten im Mixer stark zerkleinern, Limettensaft dazugeben. Mit Eiswürfeln und Minzblättern servieren.

Wirkung
Die Melone bringt viel Geschmack und Süße, obwohl sie zu den zuckerärmeren Obstsorten gehört. Sie liefert viel wertvolle Flüssigkeit, die gerade
bei Kopfschmerzen durch Spannung, Stress und Flüssigkeitsmangel lindernd wirkt. Sie enthält außerdem das Vitamin B2, welches bei Mangel Migräne und Kopfschmerzattacken hervorrufen kann. Die ätherischen Öle des Ingwer sind antientzündlich und schmerzlindernd. Das Öl der Pfefferminze wirkt entkrampfend. Es wirkt nicht nur im Smoothie sondern kann, bei Kopfschmerzen an den Schläfen gerieben, auch lindernd wirken. Da die Melone kaum Ballaststoffe besitzt, kann mit einem Teelöffel Chiasamen oder Schmelzflocken der Ballaststoffgehalt noch ergänzt werden, dies reguliert den Blutzuckerspiegel.

Mythos
„Kaffee hilft gegen Kopfschmerzen“ Kaffee kann wegen des enthaltenen Koffeins tatsächlich bei Kopfschmerzen helfen.
Das Koffein hemmt zum Teil die Bildung von Prostaglandinen, die bei der Entstehung von Schmerzen und entzündlichen Reaktionen eine wichtige Rolle spielen. Besonders bei Spannungskopfschmerz und Migräne kann Kaffee eine sinnvolle Ergänzung der Schmerztherapie sein. Fragen Sie auch Ihren Arzt.

5 Tipps
gegen Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Kopfschmerzen

  1. langanhaltende Kopfschmerzen medizinisch abklären lassen
  2. etwa zwei Liter Wasser, über den Tag verteilt, trinken
  3. Eisen, Eisenspeicher und Vitamin D-Spiegel per Blutbild checken lassen
  4. täglich 30 min Bewegung an der frischen Luft, im Alltag haltungsverbessernde Übungen durchführen
  5. Schlafqualität hinterfragen und eventuell verbessern, etwa durch Entspannungs- und Atemübungen, abendliche ruhige Rituale, Anpassung des Medienkonsums



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